Montag, 26. Mai 2008

Monty Python and the Holy Grail (Terry Gilliam & Terry Jones, 1975)

Zugegeben, das letzte Mal sind mir bei dem Film die Füsse eingeschlafen. Irgendwie konnte ich mich nicht so recht in den sketchhaften Rhythmus des Filmes einfinden. Etwas anders ging es mir diesmal und das obwohl ich der letzten Erfahrung zum Trotz mit grossen Erwartungen an den Film heranging.

Das beste kommt definitiv zu Beginn. Bei den Opening Credits wurden mir schon alle Lachtränenschleusen geöffnet. Ein brillianter Einstieg in eine wahnwitzig exzentrische Filmreise. Mit dem die Fiktionsebene immer wieder durchbrechenden Narrativ, der unironisch erhabenen Musik, den Episoden köstlichsten Monty Python-Humors und der alptraumhaften, Gilliam-typischen Kameraarbeit wurde ich vom Drive des Films richtig mitgerissen.

Mehrfaches Schauen und auch ein recherchieren des historischen und Mediengeschichtlichen Hintergrunds können dem Sehvergnügen eigentlich nur nützen. Sein Übersprudeln mit Elan, Kreativität, intelligentem Humoverständnis vom puren Nonsense bis zum Subtileren sind einfach fantastisch. Demnach sicher nicht zum letzten Mal gesehen.

Ni!

Keine Kommentare: